Film ab! "Wir drehen einen Film"

"Teamwork makes the Dream work" - und das haben fünf Jugendliche in den Faschingsferien einwandfrei bewiesen. Vier Tage lang konnten diese Filmluft schnuppern und lernen, wie ein Film gedreht wird. Von der Idee, über Drehbuch und Storyboard, bis hin zum fertigen Film. Heraus kam ein fünfminütiger Kurzfilm "The Struggle", den die Jugendlichen ganz alleine gedreht haben.

 Dienstagmorgen um 9 Uhr morgens ging es los: mit einer kleinen Kennenlernrunde starteten wir in den ersten Tag der Produktion. Schnell wird klar, dass ein paar Jugendliche bereits Erfahrungen haben und bereits ihre ersten Filme gedreht haben. Damit das Team allerdings als Team funktionieren kann, standen zu Beginn ein paar Challenges zum Teambuilding an.

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Nachdem die Jungs diese gemeistert hatten, folgte der erste große Theorie-Block, in dem es um die Grundlagen zur Filmkunde ging. Was ist überhaupt ein Film? Aus was setzt er sich zusammen? Genauso wurde kurz auf die Geschichte des Films in Form eines Videos eingegangen. Unsere pädagogische Fachkraft Steffi erklärte außerdem, welche Genre es gibt, wie eine Filmproduktion abläuft, und was sonst noch alles dahinter steckt. Am Nachmittag konnte das Team dann seiner Kreativität freien Lauf lassen, als es um die Ideenfindung für das Projekt ging. In dieser ersten kreativen Phase kamen allerlei Vorschläge und Richtungen auf, die am Ende dann zu einem Exposé als Grundlage zusammengeführt wurden.

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Auf dieser Grundlage starteten die Jungs in den zweiten Tag. Im Fokus war am Mittwoch das Schreiben des Drehbuchs, welches die pädagogische Fachkraft Tanja vom Kreisjugendring dem Team näher brachte. Was bringt ein Drehbuch? Was muss darin enthalten sein? Was ist wichtig beim Schreiben der Charaktere? Nachmittags erklärte Steffi, was ein Storyboard ist und wie wichtig es beim Drehen ist. Die visualisierten Szenen sollen dafür sorgen, dass der Dreh selbst schnell über die Bühne gehen kann, da sowohl die Einstellungen als auch die Sequenzen vorher bereits bedacht und geplant worden sind.

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Am Donnerstag konnte dann mit dem Dreh begonnen werden. Hier kristallisierte sich dann heraus, ob die Vorarbeiten alle gut genug durchdacht waren. Da die Jungs alle Aufgaben am Set selber übernehmen, mussten sie auch die Schauspielrollen, die es gab abdecken. Lediglich Tanja vom Kreisjugendring sprang für eine weibliche Rolle ein. Die Regie, die Kameraführung und das Überprüfen des Storyboards übernahmen die restlichen Jungs. Spontan schaute auch noch NiederbayernTV vorbei und berichtete über das spannende Projekt (Hier geht es zum Bericht ab 15:26).

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Und dann ging es los mit Schneiden. Das Storyboard war schon mal eine große Hilfe für die Aneinanderreihung der Szenen. Doch welche Musik unterstützt die Sequenzen? Welches Timing brauchen die Schnitte? Der Schnitt beanspruchte den ganzen Freitag. Zu jedem Film gehört auch eine Premiere. Diese war gleich noch für den Freitag angesetzt. Eltern und Geschwister kamen, um sich das Ergebnis der Woche zusammen anzuschauen. Die Jungs erklärten den Anwesenden, was sie die ganze Woche gemacht hatten und präsentierten im Anschluss den Film. Dass es allen Teilnehmenden Spaß gemacht hat, war die ganze Woche schon ersichtlich. Der daraus entstandende Kurzfilm ist ihr Projekt, über das sie selbst verfügen können. Die Jugendlichen hatten sich entschlossen, den Film bei Jugend gestaltet Freizeit einzureichen und ihn auf die Homepage beziehungsweise den YouTube Kanal des Stadtjugendrings erscheinen zu lassen.

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Veröffentlichung

Mo, 07. März 2022

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