Teamtage 2025

An den schönen Ammersee ging es in diesem Jahr für unseren Vorstand für seine Teamklausur. Von Freitag bis Sonntag stand aber nicht Entspannung im Vordergrund, sondern in aller erster Linie die gemeinsame Arbeit. Nach der Neuwahl im letzten November war es für einige Mitglieder die erste Klausur. Damit sich der Vorstand also gut zusammenfinden kann, stand der Freitagabend ganz unter dem Motto Teambuilding. Nur ein Team, das sich und seine Stärken und Schwächen kennt, kann gut zusammenarbeiten. 

Martin Härtl, ehemaliges Vorstandsmitglied und gewählte Einzelpersönlichkeit, hatte sich bereit erklärt, das Teamwochenende zu moderieren und sich ein passendes Motto für die gemeinsamen Tage überlegt: Was macht man an einem See? Richtig! Man sticht in See! Und wir machen das mit unserem Schiff Stadtjugendring. Daher galt es am Freitag auch erst mal zu klären, welche Themen Rückenwind geben, was die Matros:innen in ihrem Seesack mit an Board nehmen und welche Dinge über die Planke geschickt werden. 

Im Anschluss bereitete sich die Schiffsbesatzung auf ihre Reise am nächsten Tag vor, und visualisierte die eigene Rolle an Deck, sowie die eigenen Aufgaben und Motive, warum am Schiff angeheuert wurde. Zum Abschluss des ersten gemeinsamen Abends auf/ am See galt es, sich als Team zu beweisen. Bei diversen Spielen waren vorallem Kommunikation, Zusammenhalt und Teamwork gefragt. 

Am Samstag startete der Tag dann mit der Crewbesprechung. Alle Matros:innen stellten sich gegenseitig nochmal ihre Rollen vor, bevor es dann an die Erarbeitung gemeinsamer Werte ging. Diese wurden dann in einem Wertekompass verewigt, sodass das Schiff immer in die richtige Richtung gesteuert werden kann. Dabei half auch die erstellte Sternenkarte, die mit den Leitsternen und Irrlichtern eine weitere Orientierungshilfe auf der großen, weiten See sein kann. Weil die Crew vormittags so gut zusammengefunden hatte, entschlossen sich die ehemaligen Landratten, ihre Verbindung zum Land entgültig zu trennen. Damit sie diese Entscheidung auch symbolisch vollziehen konnten, hüpften bei angenehmen 9°C Wassertemperatur alle (!) zu dem Zeitpunkt anwesenden Matrosen in den Ammersee. Nach dem Initiationsritual hieß es dann: "Volle Kraft voraus!" Jetzt ging es ans Arbeiten: die 5-Jahres-Planung und die Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes stellten dann die ersten beiden inhaltlichen Punkte dar, die die neue Meute bearbeitete. Nach einer kräftigen abendlichen Stärkung in der Taverne stand die nächste Herausforderung vor der Tür: die Lösung eines Kriminalfalles. Aber - nichts ist zu schwer für die erfahrene Schiffsmannschaft. Routiniert war der Fall nach einer Stunde und 45 Minuten gelöst, sodass der hiesige, inkompetente Polizist die Ergebnisse an seinen Oberkommandanten weitergeben konnte. 

Wer in See sticht, sollte gut vorbereitet sein. Die zwei Jahre lange Reise auf der Stadtjugendring erfordert Mut und Weitblick. Daher plante die Schiffsmannschaft das Jahr 2026 gleich sorgfältig. Damit auch alles Geplante gut umgesetzt werden kann, beschäftigten sich die Crewmitglieder noch mit dem Schlüssel zum Erfolg. Denn den braucht man, um die Schätze zu bergen, die man vorher als Ziel festgelegt hat. So sinnierten sie noch zusammen, welche Matros:innen welche Faktoren zum Gelingen der Bergung beitragen können. Und schwupps - war das Wochenende auch schon wieder vorbei. 

Wir möchten uns vor allem bei Martin bedanken, unserem nautischen Guide, der uns dieses Wochenende so toll methodisch vorbereitet hat. DANKE! Es war uns eine Freude. "Arrr!"